Opt-IN: Optimierung informationeller Nachhaltigkeit für die Bürgerinnen und Bürger in Datenökosystemen
Im Projekt "Optimierung informationeller Nachhaltigkeit für die Bürgerinnen und Bürger in Datenökosystemen" (Opt-IN) arbeitet ein Forschungskonsortium an der Entwicklung eines datenschutzkonformen Ökosystems. Dieses Ökosystem soll Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, ihr Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung in einer Welt, in der digitale Plattformen vermehrt persönliche Daten sammeln, wahrzunehmen. Das Konsortium besteht aus einer Gruppe engagierter Forschender, die lebensnahe Anwendungsfälle im Kontext von Smart Home und Smart City untersuchen. Ihre Forschung zielt darauf ab, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in digitale Lösungen in diesen Anwendungsfeldern zu stärken. Hierbei werden die Bedürfnisse und Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger gründlich analysiert, um die Anforderungen an die Anwendungen genau zu verstehen. Basierend auf modernsten Technologien entwickelt das Konsortium Geschäftsanwendungsfälle und einen Best-Practice-Baukasten für Plattformdienste.
Das Projekt konzentriert sich auf ein ganzheitliches und nutzerfreundliches Privacy-by-Design-Konzept, um die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Ein innovatives Live-Daten-Cockpit soll transparente Entscheidungen über die Nutzung und den Widerruf von Daten ermöglichen. Das offene Ökosystem fördert die Zusammenarbeit und Beteiligung aller Beteiligten, einschließlich der Bürgerinnen und Bürger als Datenlieferanten. Das Konsortium strebt eine breite Akzeptanz, niedrige Eintrittshürden und hohe Interoperabilität an, insbesondere durch den Fokus auf alltagsnahe Anwendungsfälle. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, dass Menschen digitale Lösungen zu Hause und im öffentlichen Raum stärker vertrauen können. Privacy-by-Design wird zum Innovationsfaktor und Wettbewerbsvorteil, während die technologische Souveränität gestärkt wird.
Die Projektlaufzeit beträgt 36 Monate von 10.2023 bis 09.2026.
Projektleiter und Ansprechpartner für Fragen oder Kooperationsangebote ist: JProf. Dr. Simon Hensellek
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